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Lyrik: du bist der Weg – du bist das Ziel |
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Was ist in einem Leben zu ertragen?
Betrügereien, Manipulation
sowie allerhand Klagen.
Man wird dich gar zwängen
in eine von vielen Schubladen,
um dich anzupassen an die
Zombies mit sauberem Kragen,
oder dich als Irrgläubiger
hinfort zu jagen.
Lass dich nicht belehren
von Heuchlern, die dich plagen.
Begegne ihren Täuschungen
mit aufmerksamen Fragen.
Lass sie dich nicht steuern,
auch wenn sie Titel tragen.
Halte dich nicht auf mit
Klatsch und Hörensagen,
Dogmen, Lug und Trug –
mach es wie die Raben:
Folge deinen Instinkten,
um den Sprung zu wagen.
Zerschlage alle Ketten,
die an deiner Seele nagen.
Fokussiere deine Seele,
schöpfe aus deinen Gaben.
Ziehe treu und aufrecht
durch des Lebens Examen.
Vertraue Geist und Herz –
lass dich nicht versklaven.
Strebe nach Weisheit,
und forme die Wut im Magen
zu treibender Energie.
Durchdringe die Barrikaden
der falschen Worte und Werte;
stürme die geistigen Palisaden
der zerfallenen Künste.
Wandle auf den Pfaden
der Wahrhaftigkeit
und deiner Eigenarten.
Messe dich nicht an
Gelingen und Versagen,
denn nach deiner Zeit
werden viele deiner Taten
und weltlichen Güter
in Vergessenheit geraten.
Finde deinen Meister in dir,
dann wirst du emporragen
und den Clou erkennen,
dass von allen irdischen Tagen
nur eines übrig bleibt ...
Vielen Dingen kann man entsagen –
auch Hab und Gut und Heim.
Denn alles vergeht im Weltengraben.
Doch nur diese eine Eigenschaft
übersteigt jedes Wohlbehagen,
ist mit glänzend' Gold nicht vergütbar,
sondern einzigartig in allen Lagen:
Dein Kern – dein Selbst – dein Wesen.
Denn du bist die Blüte, und du bist der Samen.
Du bist der Weg – du bist das Ziel.
Du bist das Wort, das Bild, der Rahmen.
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© 2012 - 2020 Liam Dûcray
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