LiamDucray
  Lyrik: drunten in der Tiefe
 




(Terzine)


Den Weltenbaum hinunter führt ein Pfad
– ins Dämmertief herdrunt' die Tafeln stehen –
zum Born der Kraft und reinster Liebe Saat.

Im Tiefe drunt' kann ohne Aug’ ich sehen:
das Licht der Welt, das aus dem Dunkel gleißt.
Hinab, weit drunt', will ich zur Wurzel gehen –

der Morgenstern den rechten Weg mir weist.
Und dort, tief drunt', will ich ganz ohne Bangen
ein zartes Kindlein, das Vertrauen heißt,

in meinen Armen und im Herz empfangen.





 
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© 2012 - 2020 Liam Dûcray
 
 
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