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Lyrik: aus der Mitte des Volkes |
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Wir kratzen feuchtes Moos von feuchten Wänden,
schaben die letzten Schnecken vom Basalt,
nehmen unser karges Mahl mit blutigen Händen;
die Tür ist zu, das Wasser trüb, der Boden kalt.
Wir hausen in einem Kerker tief unter verdorrter Erde,
weil sich niemand um uns kümmert.
Hier ist alles nutzlos – jede Bitte und jede Beschwerde,
weil sich niemand kümmert ...
Wir drehen uns im Kreis, im Kreis, im Kreis;
wissen nicht wozu, doch machen einfach weiter.
Ein Bruchstück Leben – ganz egal zu welchem Preis,
umkehren geht schon lange nicht mehr.
Wir glauben an Jesus Hitler und seine heiligen Schergen,
weil sich niemand um uns kümmert.
Hier unten gibt es nur Selbstbehauptung und Verderben,
weil sich niemand kümmert ...
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© 2012 - 2020 Liam Dûcray
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