LiamDucray
  Lyrik: Zirkel des Seins
 





Einst kam Erde, die Mutter –
groß und klein, grob wie fein, hart und weich.
Ein Stück davon ward auserkoren,
des Vaters Geschenk: das Erdenreich.

Es begann mit Feuer, dem launischen Phantom,
vor nicht allzu langer Zeit.
Und mit dem Feuer wird es enden,
zu Ehren elementarer Einigkeit.

Gefallen fand auch Wind, der feinfühlige Bote,
an diesem tristen Fleck.
Vollbrachte sein Werk:
ließ sich nieder, und wehte nie wieder weg.

Aus dem Wasser stieg das Leben,
stieg der Mensch, geduldet als Gast.
In das Wasser wird er kehren,
wenn des Lebens Gewalt erblasst.

Letztendlich hat sich Geist, der Spiegel aller Sinne,
schweigsam hinzugesellt.
Was kümmern ihn schon die Gäste? –
Er vollendet den Kreislauf der Welt.





 
 
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