LiamDucray
  Lyrik: Zeilenumbruch
 





Wie gern,
liebstes Schicksal,
wie gern würd' ich

vergessen was ich bin,
alte Gewohnheiten ablegen,
gedachte Gedanken löschen,
die Gestalt im Spiegel wegwischen,
und dorthin gehen
wohin ich in all den Träumen ging.


Wie gern,
liebstes Schicksal,
wie gern würd' ich

mein Hab und Gut verbrennen,
allen Siedlern den Rücken kehren,
alle Brücken niederschmettern,
einen Zeilenumbruch notieren,
und mit dem Wind verwehen –
zu den Elefanten und den Fischen.


Wie gern,
liebstes Schicksal,
wie gern würd' ich

einfach gehen.





 
 
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© 2012 - 2020 Liam Dûcray
 
 
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