LiamDucray
  Lyrik: Tod und Wiedergeburt
 





An der heißesten Esse in Herzblut geschmiedet
ward ein Manifest der Schatten mit Eifer genietet.
Doch als niemand hingesehen, als keiner hingehört,
schrie das Feuer nach mir, und hat uns zerstört.

Erneutes Beginnen – der Prozess ist nicht vollkommen.
Die Jahre verblassen und die Euphorie wirkt verschwommen.
Wohl an – auf ein zweites und ein drittes und ein viertes Mal.
Schwester Melancholie errichtet in jedem Winkel einen Pfahl.

Doch über allem eröffnet sich eine höhere Wahrhaftigkeit:
Zu lehren und zu lernen im Zyklus der Ganzheitlichkeit.
So schreite hindurch der Asche ich mit neuem Wissen,
und aus jedem Kontext waren Fetzen gerissen.

Vom Tatendrang berauscht – Auferstanden und nicht weniger.
Das groteske Werken macht als jedes Glück mich seliger.
Es ist prachtvoller als jeher, und reift an jeder Nuance –
über viele Tode gar hinaus, in ewiglicher, ewiglicher Renaissance.





 
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© 2012 - 2020 Liam Dûcray
 
 
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