(Villanelle)
Wie bin die Sonne ich ihr gern:
Verschenke lächelnd jeden Strahl,
und wärme sie – ob nah, ob fern.
Entfachen will in ihrem Kern
ich sanfte Wogen tausendmal.
Wie bin die Sonne ich ihr gern.
Bin milde Wonne ihr zu Ehr’n.
Liebkose Herz und Haut nach Wahl,
ich wärme sie – ob nah, ob fern.
Und muss nach ihr mich so verzehr’n,
nach ihrer Pracht gar kolossal.
Wie bin die Sonne ich ihr gern.
Nicht soll sie darben, nicht entbehr’n.
So gleich ist mir der Tage Zahl,
ich wärme sie – ob nah, ob fern.
Am Himmelszelt ein gleißend’ Stern,
ihr züngelnd tief in jedes Tal.
Wie bin die Sonne ich ihr gern,
und wärme sie – ob nah, ob fern.