LiamDucray
  Lyrik: Smog
 





Ein Nebelschleier umhüllt das Puppenhaus,
schon einmal schritt ich hinaus ...
Glimmendes Verlangen führt mich zu dir –
folge mir.

Denn im Nebel hast du schlechte Sicht,
und über Blinde waltet das sehende Gericht.
Da: nimm die Klinge – zerschneide den Dunst;
dort ist ein Weg, ein Weg der Inbrunst.

Wenn du auch glaubst, dass sich nichts regt:
die Koordinaten – sie sind festgelegt.
Nur Geduld, das Meer ist groß;
Zeit ist gegenstandslos.


Klebriger Schleim bevölkert diesen Ort,
schon einmal zog ich hinfort ...
Wir beschreiten den Pfad der Reinigung –
komm nun.

Verlieren kannst du keine Jugend,
sondern im Rausch nur die Tugend.
Entsteige dem Sog der Unwirklichkeit,
bezeuge mir deine Aufrichtigkeit.

Als Streiter der Feder kam ich zurück,
und begleite dich ein kleines Stück.
Fürchte nicht der Gestalten List –
du weisst, was zu tun ist.





 
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© 2012 - 2020 Liam Dûcray
 
 
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