LiamDucray
  Lyrik: Schweinerei
 





Ich wär so gern ein Schwein ...

dann könnt ich grunzen und stöhnen,
ohne dass aus der Ferne gleich
scheinheilige Belehrungen ertönen.

Ich dürft stinken, wie’s mir gefällt,
im Dreck wühlen und mich suhlen,
und keiner käm, der mir ’ne Predigt hält.

Von weltlichen Dingen wär ich ach so frei,
könnt rülpsen und furzen nach Bedarf,
und bliebe verschont von jeder Heuchelei.

Alles Gejohle würd ich nicht hören –
würd nur fressen, scheißen und schlafen,
und keine Sau täte sich daran stören.

Nun bin ich leider bloß ein Menschlein,
doch das fiese Schicksal weiß genau:
soooooo gern wär ich ein Schwein.




 
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© 2012 - 2020 Liam Dûcray
 
 
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