LiamDucray
  Lyrik: Nervtötungsapparat
 





Du bist ein Schwätzer, Verpetzer, Hetzer, Verletzer,
ein Arschkriecher, steckst deinen Riecher
in Angelegenheiten, Kleinigkeiten, Bagatellen,
und musst immer anybody irgendwas tellen.

Aaaaaaahhh! – Ich halt deine Existenz im Kopf nicht aus!

Geh doch die Ungläubigen taufen, geh dir was Bescheuertes kaufen,
Marathon laufen, mit Rentnern raufen, im Regen ersaufen;
geh kacken, Holz hacken, Kekse backen, Sachen packen.
Sei ein Hasardeur: trink Likör, geh zum Frisör, und stör
gelangweilte Hausfrauen beim Abstauben der Abzugshauben.

Geh Stauden rauchen, gebrauchte Schrauben klauen,
den Wald kehren, Stachelschweine scheren,
Schlaglöcher teeren, die Jugend belehren,
und wenn dir das nicht genügt:
geh dorthin, wo nichtmal der Pfeffer blüht.
Ist mir echt egal wohin – nur bleib einfach weg von mir.


Du bist die pure Hektik, klebrig und fettig, trittbrettig,
without any tactic, ein Haufen Elend, Zorn erregend,
verbreitest Disharmonie, produzierst Nonsens,
und bist nur mit dir selbst im Konsens.

Aaaaaaahhh! – Ich halt deine Existenz im Kopf nicht aus!

Geh doch Wirtschaftslehre büffeln, geh an Handcreme schnüffeln,
Branntwein süffeln, Politiker rüffeln, Suppe löffeln;
geh zum Haus vom Nikolaus, nerv Klaus, mach’s Licht aus.
Sei lieb und nett, fit statt fett, doof und kokett, geh ins Bett;
hör auf mit deinem Gezänk, mach dir selber ein Geschenk.

Geh fort, spring über Bord oder begeh' 'nen Mord,
leck am Besteck und leg es wieder weg, hör Roy Black
oder wühl im Dreck, aber mach deinen Heckmeck
einfach ohne mich.
Geh mir aus den Augen und aus dem Sinn,
ist mir echt egal wohin – nur hau endlich ab.




 
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© 2012 - 2020 Liam Dûcray
 
 
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