LiamDucray
  Lyrik: Ewigkeiten
 





Tage, ungezählte,
ein Nymphenfeuer quälte;
brannte und kratzte im Fieberrausch,
wie ein Vipernbiss, Schwefel, Ammoniak.

Tage, ungezählte,
der Gedanken Aufstand quälte;
brach hervor aus allen Ritzen, allen Falten,
wie Unvergänglichkeit im Größenwahn.

Tage der Endlichkeit
verharren steif in Ewigkeit,
verblassen und lassen nicht ab von mir –
als stünd’ ich noch vor dir,
als wär’s gestern erst gewesen.

Die schönen Klänge nur noch lärmen –
sie erinnern mich an dich.
Augenfreuden nicht mehr wärmen –
sie erinnern mich an dich.

Tumult in meinem Dickkopf –
und überhaupt alles so tumultig ...
Was ist das für ein Joch?
Was bleibe ich dir schuldig?
Was willst du noch?





 
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© 2012 - 2020 Liam Dûcray
 
 
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