LiamDucray
  Lyrik: Ahnenblut
 





Wie viele Jahrtausende ist dieses Blut so alt?
Siebzig vielleicht?
Carthago,
was ist geschehen, dass diese Erbfolge
im Sog der Stetigkeit erblassen wird?

Was sollt' ich Ebenbilder fertigen,
wenngleich verderbende Stürme
jene trostlose Brut dahinraffen würden?
Was sollt ich erhalten diese Ahnenreihe,
um doch nur meines Schlages Drangsal
dieser Ruine von Welt zu hinterlassen?

Genug!

Wie viele Jahrtausende ist dieses Wissen so alt?
Siebzig vielleicht?
Und nun, Carthago,
weshalb scheint am Ende der Vernunft
des Ahnenblutes Bruch so unabwendbar?





 
  Du bist einer von 18038 Besuchern, die sich hierher verirrt haben.

© 2012 - 2020 Liam Dûcray
 
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden