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Wie hübsch ist mir das Rot,
wenn ein Feuer im Wasser versinkt;
wie lieblich glüht der Horizont,
wenn die Sonne im Meer ertrinkt.
Beschwerlich muss ihre Reise sein –
über höchste Gipfel war sie geklommen.
Doch vermag die Alte Tag um Tag
in den tiefsten Tiefen anzukommen.
Und möchte sich zur Ruh denn betten
die Infernowoge dort im Ozean,
so verbleibt nur noch ein Scherenschnitt
von des flammenden Sternes Abgesang.
Wie hübsch erstreckt sich mir
ein Geisterschleier aus Glut und Nacht;
wie makellos wallt doch dieser Hauch
empor der Finsternis in sanfter Pracht.
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© 2012 - 2020 Liam Dûcray
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